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Rettungsgasse bilden

 

Vorsorge treffen – 
Bildung der Rettungsgasse bereits bei Stau


Stockt der Verkehr auf Autobahnen und Außerortsstraßen mit mindestens zwei Fahrstreifen für eine Richtung, so müssen Fahrzeuge für die Durchfahrt von Polizei- und Hilfsfahrzeugen in der Mitte der Richtungsfahrbahn, bei Fahrbahnen mit drei Fahrstreifen für eine Richtung zwischen dem linken und dem mittleren Fahrstreifen, eine freie Gasse bilden.

Bildergebnis für rettungsgasse

Bereits bei stockendem Verkehr muss die Bildung einer Rettungsgasse angestrebt und offen gehalten werden. Wenn die Fahrzeuge bereits dicht auf dicht stehen, wie es in einem Stau meist der Fall ist, ist es nicht mehr möglich, den Einsatzfahrzeugen rechtzeitig Platz zu schaffen.

Nach einem Unfall zählt jede Minute! Jede Minute, die die Überlebenschance von Unfallopfern erhöht. Und jeder von uns kann Opfer eines Unfalls werden. Bitte tragen Sie mit dazu bei, schnelle Hilfe zu ermöglichen. Da der Standstreifen nicht für Einsatzfahrzeuge geeignet ist – er ist nicht überall durchgehend ausgebaut, zudem können Pannenfahrzeuge den Weg versperren – ist die Bildung einer Rettungsgasse von entscheidender Bedeutung. Freie Durchfahrt nur für Einsatzfahrzeuge. Befahren werden darf die Rettungsgasse ausschließlich mit Polizei- und Hilfsfahrzeugen. Dazu zählen: Rettungsdienst, Feuerwehr, Polizei, Krankenwagen, Arzt- und Abschleppfahrzeuge.

Blaulicht & Sirene – Was tun?
Wenn Sie Fahrzeuge mit Sondersignalen hören oder sehen …

- verringern Sie die Geschwindigkeit

- versuchen Sie herauszufinden, aus welcher Richtung die Einsatzfahrzeuge kommen

- setzen Sie den Blinker, um den Verkehrsteilnehmern und Rettungsfahrzeugen - 

  mitzuteilen, zu welcher Seite Sie ausweichen möchten

- halten Sie im Zweifelsfall an, aber richten Sie Ihr Fahrzeug möglichst parallel zur  

  Fahrtrichtung aus, damit nicht das Heck Ihres Fahrzeugs in die Rettungsgasse

  hineinragt

- halten Sie ausreichend Abstand zu Ihrem Vordermann, lassen Sie, wenn möglich, die

  Standspur frei

 

- achten Sie vor der Weiterfahrt darauf, ob noch weitere Einsatzfahrzeuge folgen

 

Quelle: ADAC