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eingesetzte Kräfte | |||||||||||||||||
Fahrzeugaufgebot |
Bei einem Großbrand am Mittwochmorgen in Eging am See (Landkreis Passau) ist eine Lagerhalle in einem Gewerbegebiet komplett zerstört worden. Vermutlich entstand dabei ein Schaden von mehreren Millionen Euro. Verletzte gab es nach Angaben der Rettungseinsatzkräfte nicht, jedoch seien acht Firmenmitarbeiter und Feuerwehrkräfte wegen des Verdachts auf Rauchvergiftung untersucht und teilweise vorsorglich behandelt worden. Wegen der starken Rauchentwicklung wurde die Bevölkerung wurde aufgerufen, ihre Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Das Feuer war gegen 7.45 Uhr von Mitarbeitern entdeckt worden. Fünf Minuten später stand das ganze Gebäude in Flammen. 14 Feuerwehren bekämpften mit 160 Einsatzkräften den Großbrand. Sie hatten das Feuer gegen 9.20 Uhr unter Kontrolle. Das Großaufgebot verhinderte in Verbindung mit einer massiven Brandschutzmauer, dass das Feuer auf das direkt angrenzende Firmenbüro übergriff. Zwei benachbarte Wohnhäuser wurden vorsorglich geräumt, auch sie blieben von den Flammen verschont. Derzeit laufen die Nachlöscharbeiten. Die Einsatzkräfte reißen die Metallwände der Halle ein, um Glutnester aufzuspüren und zu löschen.
Nach PNP-Information dürfte der Schaden mehrere Millionen Euro betragen. Die Halle wurde samt Inhalt – Fahrzeuge, Geräte, Spezialwerkzeug, Kabel und Rohre in allen Variationen – völlig zerstört. Sie diente als zentrales Lager der Firma GSI. Das Eginger Unternehmen beschäftigt laut Firmenchef Werner Aicher 100 Mitarbeiter und erledigt für seine Kunden die Planung, Ausführung, Sanierung und Störungsbeseitigung bei der Versorgung mit Wasser, Gas, Strom und Telekommunikation.
Die Kripo übernahm noch am Vormittag die weiteren Ermittlungen, derzeit ist die Brandursache noch unklar.